Die Höhe der Fördergelder der ZIM Zuschüsse wird von vielerlei Faktoren beeinflusst. Einerseits bestimmen Förderquote und Fördersumme den Zuschuss. Andererseits fallen bei der Festlegung der ZIM Fördergelder außerdem die Unternehmensgröße, der Standort und der Projektumfang stark ins Gewicht.
Berechnung der ZIM Zuschüsse
Prinzipiell errechnet sich die Höhe der Fördergelder aus den förderfähigen Kosten und der Förderquote. Die Richtlinie begrenzt die Fördergelder durch die maximal förderfähigen Kosten, also den maximal zu erreichenden ZIM Zuschuss.
Die förderfähigen Kosten
Im Förderprogramm Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand werden die im FuE-Projekt entstandenen Personalkosten gefördert. Das sind im genaueren Sinne die Arbeitnehmerbruttogehälter der im Projekt beteiligten Mitarbeiter. Die während der Projektarbeit geleisteten Stunden sind abrechnungsfähig, was im Höchstfall 120.000 Euro pro Mitarbeiter / pro Jahr entspricht. Zudem haben Unternehmen die Möglichkeit, Unteraufträge zu den ZIM Zuschüssen anzurechnen.
Des Weiteren erhalten die Antragsteller eine Pauschale von 100 Prozent für Unternehmen auf die projektbezogenen Personalkosten. Forschungseinrichtungen bekommen diesbezüglich eine Pauschale von 85 Prozent.
Seit der Neuerung der ZIM Richtlinie sind die maximal förderfähigen Kosten wie folgt festgelegt:
- 100.000 Euro für Durchführbarkeitsstudien
- 550.000 Euro für Einzelprojekte von Unternehmen
- 450.000 Euro für Kooperationsprojekte / pro Unternehmen. Für das gesamte Projekt sind 2.300.000 Euro die Obergrenze.
- 220.000 Euro für Forschungseinrichtungen
- 420.000 Euro für das Netzwerkmanagement von nationalen Innovationsnetzwerken
- 520.000 Euro für das Netzwerkmanagement von internationalen Innovationsnetzwerken
Förderquoten im Detail
Zur Berechnung der ZIM Zuschüsse legt die Richtlinie außerdem die Förderquoten fest. Diese sind abhängig von der Größe, der Lage und beispielsweise der Strukturschwäche des Standortes. Außerdem kommt es darauf an, ob das Projekt als Einzel- oder Kooperationsprojekt durchgeführt wird. Prinzipiell gilt, dass die Förderquote bei Kooperationsprojekten etwas höher ausfällt als bei einem Einzelprojekt.
| Unternehmen | Durchführbarkeitsstudien | Einzelprojekte | Kooperationsprojekte | Internationale Kooperationen |
| < 50 Mitarbeiter Strukturschwache Region | 70% | 45% | 55% | 60% |
| < 50 Mitarbeiter jünger als 10 Jahre | 70% | 45% | 50% | 60% |
| < 50 Mitarbeiter | 70% | 40% | 45% | 55% |
| ≥ 50 Mitarbeiter < 250 Mitarbeiter | 60% | 35% | 40% | 50% |
| ≥ 250 Mitarbeiter < 500 Mitarbeiter | 50% | 25% | 30% | 40% |
| ≥ 500 Mitarbeiter < 1.000 Mitarbeiter | 50% (in Kooperationen) | nicht möglich | 30% | 40% |
Ausgehend von den maximalen Kosten liegt die Spanne der ZIM Zuschüsse zwischen 112.500 Euro und 270.000 Euro
Steuerliche Behandlung der ZIM Zuschüsse
ZIM Zuschüsse sind sog. echte Zuschüsse. Das bedeutet, die unterliegen nicht der Umsatzsteuer sondern sind als außerordentlicher Ertrag zu verbuchen. Außerdem können Ausgaben, die mit dem Projekt in Verbindung stehen als Betriebsausgaben geltend gemacht werden.
ZIM Beratung – so sichern Sie sich Ihren Zuschuss
In unserer ZIM Beratung prüfen wir Ihr Projekt auf die Voraussetzungen der Förderung und bieten Ihnen zudem die Antragstellung im Full-Service an.