Internationale ZIM-Projekte erhalten Förderungen

Durch die Initiation des Modellprogramms „ZIM-Kooperationsnetzwerke International“ ist es möglich, internationale ZIM-Projekte fördern zu lassen. Jedoch wird so nicht nur eine interkulturelle Zusammenarbeit und ein länderüberschreitender Wissensaustausch erleichtert. Vor allem möchte das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) deutschen Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen, die ein Technologieprojekt planen, Unterstützung in finanzieller Hinsicht bieten.

Voraussetzungen für internationale ZIM-Projekte

Prinzipiell müssen für eine erfolgreiche Förderung die nationalen Kriterien des ZIM erfüllt werden. Des Weiteren muss die Kooperation mit den ausländischen Partnerunternehmen belegt werden. Außerdem hat die Zusammenarbeit auf eine Art und Weise zu erfolgen, die sichtbar werden lässt, dass sie in einem Vorteil für die deutschen Unternehmen resultiert. Eine weitere Voraussetzung für internationale ZIM-Projekte und die grenzübergreifende Innovationsförderung ist die Herausstellung des Mehraufwands. Es muss also erkennbar sein, dass das internationale Projekt wesentlich mehr Aufwand mit sich bringt als ein Vorhaben auf ausschließlich nationaler Ebene.

Vorteile, die sich für die deutschen Partner ergeben

Insbesondere für die deutschen Kooperationsunternehmen ergeben sich aus einer Teilnahme an einem internationalen ZIM-Projekt vielfältige Vorteile. Dazu gehören vor allem:

  • Zusammenarbeit und Wissensaustausch mit Unternehmen aus dem In- und Ausland
  • Zugang zu Märkten außerhalb Deutschlands
  • Innovationsprojekte werden stärker bezuschusst

internationale ZIM Projekte

Darüber hinaus profitieren die in- und ausländischen Unternehmen aber ebenso rein inhaltlich voneinander, indem sie Fachkenntnisse austauschen. Somit unterstützt die ZIM deutsche KMU-Unternehmen nicht nur bei internationalen Projektarbeiten. Insbesondere für die inländischen Kooperationspartner werden bei Innovationsprojekten finanzielle Vorteile in Gestalt von höheren Bezuschussungen generiert.

Welche Förderungen und Konditionen bieten internationale ZIM-Projekte?

Im Falle der internationalen Kooperationsnetzwerke liegt die Höchstförderquote in Phase 1 bei 95% und beläuft sich auf einen Zeitraum von bis zu 1,5 Jahren. Auch in der optional folgenden Phase 2, die in der Regel drei Jahre andauert, liegen die Förderquoten verglichen mit nationalen Netzwerken auf einem erhöhten Niveau.

An Fördergeldern können so insgesamt bis zu 450.000 Euro beantragt werden. Maximal 190.000 Euro davon lassen sich in Phase 1 erhalten, die restliche Summe in Phase 2.

Wie muss das internationale ZIM-Netzwerk beschaffen sein?

Für eine internationale Kooperation müssen generell mindestens vier deutsche sowie mindestens zwei ausländische mittelständische Unternehmen zusammenfinden. Die Anzahl der ausländischen Partner darf einen prozentuellen Anteil von 50% dabei nicht überschreiten. Zusätzlich müssen außerdem die folgenden Kriterien eingehalten werden:

  • Die mittelständischen Unternehmen aus dem Ausland müssen das KMU-Kriterium einhalten
  • Zwischen den kooperierenden Unternehmen darf keinerlei Abhängigkeit bestehen
  • Ein Netzwerk der ausländischen Unternehmen darf bereits vorhanden sein

Weiterführende Informationen

Auf unserer Homepage erhalten Sie zusätzliche Informationen zum Förderprogramm Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand.

Sie planen ein ZIM-Förderprojekt, eventuell auch mit internationaler Beteiligung und benötigen Hilfestellung?

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