GRW Reform: Neugestaltung der Strukturpolitik in Deutschland

Die Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (kurz GRW) wird in der größten GRW Reform neuausgerichtet. Strukturpolitische Themen wie Klimaschutz und demografischer Wandel erhalten Einzug in die GRW Förderung.

Die Gemeinschaftsaufgabe

GRW Reform

Mit der GRW Förderung hat Deutschland schon seit den 1970er Jahren in Instrument zur Investitionsförderung geschaffen, das die sog. strukturschwachen Regionen stärkt. Ziele sind unter anderem die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Bisher wurden rund 150.000 Investitionsvorhaben angestoßen und Mittel in Höhe von 78 Milliarden Euro eingesetzt.

GRW Reform

Um die derzeitigen Herausforderungen wie Klimawandeln, Energiekrise, Fachkräftemangel etc. anzugehen wurden sie in der aktuellen GRW Reform entsprechend berücksichtigt. Da Hauptziel ist seit Beginn des Förderprogramms die Arbeitsplatzsicherung. Hinzu kommen nun folgende Themen:

  • Standortnachteile ausgleichen
  • Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft

Bisher war die GRW Förderung auf Exporte orientiert. Betriebe wurden gefördert, wenn sie ihre Produkte überregional absetzen. Diese Voraussetzung entfällt und Unternehmen die regional agieren können die Förderung erhalten. Im Fokus stehen zudem mehr die Art der Tätigkeit und weniger die Absatzstruktur.

Auch forschungsintensive und klimafreundliche Investitionen erhalten erleichterte Fördervoraussetzungen. Beispielsweise erhält eine Weiternutzung und Umgestaltung einer bestehenden Infrastruktur umfassend gefördert, ebenso wie die Einbindung erneuerbarer Energien.

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